Wissenswertes zur Gemeinde Strande

Daten & Fakten

Das Ostseebad Strande stellt mit 13,73 km² die flächenmäßig kleinste Gemeinde im Amt Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) dar und liegt auf der Halbinsel "Dänischer Wohld", direkt an der Kieler Aussenförde. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Eckhof, Freidorf, Marienfelde und Rabendorf. Die Gemeinde liegt 20 km nördlich der Landeshauptstadt Kiel und grenzt an die nördliche Kreisgrenze zum Stadtteil Kiel-Schilksee, wo sich auch das Segel-Olympiazentrum von 1972 befindet.

Neben einem eigenen Bauhof, sind in Strande die Freiwillige Feuerwehr, ein Kindergarten, eine Grundschule und ein Kinderheim angesiedelt.

Von Schilksee bis zum Bülker Leuchtturm hinaus erstreckt sich die ca. 6 km lange Strandpromenade. Diese wurde, wie auch der neue Shared Space Bereich, im Ortskern Strandes 2015 grundrenoviert.

Stand Januar 2017 leben 1.659 Einwohner in Strande. 821 männliche und 838 weibliche Personen, die sich auf 827 Haushalte aufteilen.

Luftbild Strander Hafen

Strande hat sich von einem ehemaligen Fischerdorf zu einem blühenden Ostseebad entwickelt. Der Ort ist beliebt als Wohn- und Arbeitsstätte. Die Siedlungsstruktur umfasst vor allem Einfamilien- und Reihenhausgebiete mit gepflegten Gärten. Gewerbebetriebe befinden sich eher im Bereich der Strandpromenade. Öffentliche Grünanlagen, Salzwiesen, ein Landschaftsschutzgebiet, angrenzende Wälder und eine schroffe Steilküste machen Strande zu einem beliebten Naherholungsgebiet.

Wir haben das schönste Wappen

Das Wappen der Gemeinde Strande wurde von Jan. S. Kunstreich entworfen und im Jahr 1974 genehmigt. Über silbernem, mit drei blauen Wellenfäden belegtem Wellenschildfuß in Blau der Spinnaker und das silberne Großsegel eines Segelbootes, der Spinnaker mit waagerechten gold-rot-goldenen Bahnen. Die stilisierten Wellen deuten auf die charakteristische Lage von Strande hin. Kennzeichnend als Segelrevier, ist ein Boot mit buntem Segel zu sehen. Markante Teile sind das Dreieckssegel und der Spinnacker. Alle Farben weisen auf das Schleswig-holsteinische Landeswappen hin.

 

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Touristisches Mitglied in der LTO Eckernförder Bucht

Das Ostseebad Strande ist Gesellschafter-Mitglied der Lokalen Tourismus Organisation (LTO), die sich als Urlaubsdestination "Eckernförder Bucht" mit 33 weiteren Gemeinden präsentiert. Für die Sicherstellung der touristischen Grundversorgung mit Informationen und Dienstleistungen sorgen die Orte Eckernförde, Strande, Schwedeneck und Hüttener Berge. Das touristische Gesamtangebot dieser Region kann unter der gemeinsamen Homepage http://www.eckernfoerderbucht.de/ eingesehen werden

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Besonderes aus Strande

Vor der Bülker Huk liegt das Wrack des schwedischen Flaggschiffs "Hedvig Sophia", welches 1715 im Großen Nordischen Krieg zwischen Dänemark und Schweden selbst versenkt wurde. In der Seeschlacht bei Fehmarn konnte es mit fünf Treffern schwerbeschädigt nach Westen entkommen. Da ein Ausbruch in die Heimat unmöglich war und das Schiff nicht in feindliche Hände fallen sollte, wurden die Masten gekappt, Kanonen und Kugeln über Bord geworfen, um sie vor Bülk auf Grund laufen zu lassen. Die "Metallspur" mit Geschossen und Kanonen auf dem Grund der Ostsee beträgt 1,5 km. Das Wrack, welches in sechs Metern Tiefe liegt, steht unter Denkmalschutz.

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In Strande malte der bekannte deutsche Expressionist Max Pechstein (1881 - 1955) sein letztes Bild. 1952 entstanden die Vorzeichnungen für das Gemälde "Am Strand", welches er zwei Jahre später in Berlin (Öl auf Leinwand, 80 x 110 cm) vollendete. Es ist der krönende Abschluss seines malerischen Werkes und das einzige Gemälde, wo Pechstein die Strandlandschaft der schleswig-holsteinischen Küste aufgreift. Das Gemälde gehört zur festen Ausstellung expressionistischer Künstler in der Kieler Kunsthalle.

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